Die Kutsche erinnert Ziebarth an das Spielzeug, mit dem sie als Kind gespielt hat und das am Tag, als ihre Mutter starb, verbrannte. Bücher wie "Der Giftpilz" und "Der Pudelmopsdackelpinscher" erzählten von Rasse und der "Lösung der Judenfrage" und sollten Kinder zu Nationalsozialisten erziehen, Soldaten für den deutschen Wahn rekrutieren. 1954 ist sie zu Gast bei einem befreundeten Arzt in Rom, dessen Sohn sie zu einer Spritztour zur Sommerresidenz des Papstes am Albaner See überredet. Sie springt zwischen Geschichten und Themen hin und her, assoziativ, als wären sie die Strophen eines avantgardistischen Gedichts. Mit dem Buch meint sie "Hernach", Benns Briefe an sie, die sie nachträglich kommentiert hat.
Source: Der Tagesspiegel March 12, 2018 08:48 UTC