Peter Steffen/dpa Für den CDU-Kreisvorstand Anhalt-Bitterfeld ist die Vergangenheit von Robert Möritz offenbar kein ProblemMagdeburg. Der CDU-Kreispolitiker Robert Möritz hat eingeräumt, 2011 als Ordner auf einer Neonazidemonstration gearbeitet zu haben. Dennoch will ihn der CDU-Kreisvorstand Anhalt-Bitterfeld, dem Möritz als Beisitzer angehört, weder aus dem Vorstand noch aus der Partei ausschließen. Am Donnerstag hatte Möritz noch erklärt, »zu keiner Zeit als Ordner für eine links- oder rechtsextremistische Organisation« tätig gewesen zu sein. Möritz erklärte der CDU-Mitteilung zufolge bei der Sitzung, er sei zum Zeitpunkt der Demonstration mit 19 Jahren noch nicht gefestigt gewesen und habe den Auftrag aus »falsch verstandener Loyalität« angenommen.
Source: Junge Welt December 13, 2019 17:59 UTC