Ein Schwarz-Weiß-Foto, das zwei Kinder zeigt, ist für Paul Collier der Anfang. Collier fragt sich, warum er, der kleine Junge aus Sheffield, heute mit den Genies dieser Welt auf Podien debattiert und die deutsche Bundeskanzlerin zum Abendessen trifft. Für Collier ist es vor allem eine ethische Frage, sagt er: „Mein Lebensweg ist geprägt von Spaltungen, die unsere Gesellschaft heimsuchen. Die soziale Spaltung, die Spaltung zwischen Gebildeten und wenig Gebildeten. Stattdessen hatten wir eine riesige Überdosis sozialen Paternalismus, in dem Menschen wie Marionetten behandelt werden.
Source: Die Welt February 22, 2019 22:52 UTC