Die Nordseesorte Brent verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 63,36 Dollar, verharrte aber unter dem Jahreshoch von gut 64 Dollar. Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs meinen, sowohl ein stärkeres Vertrauen in die Opec-Förderkürzungen als auch die hohe Ölnachfrage durch die gute Weltkonjunktur und das ständige Wiederaufflammen von geopolitischen Spannungen hätten den Ölpreis mittelfristig hochgetrieben. Als ein wichtiges Ereignis in diesem Zusammenhang gilt das Treffen der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) am Donnerstag kommender Woche. Dort könnte das Abkommen zur Kürzung der Ölförderung, das bislang bis März 2018 gilt, verlängert werden. „Die offene Frage ist nur, wie lange die aktuelle Vereinbarung verlängert wird“, sagte Giovanni Staunovo, Ölanalyst der UBS.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung November 22, 2017 18:22 UTC