Die junge New Yorkerin hatte im Dezember 2013 einen unbedachten Tweet veröffentlicht, der ihr Leben auf den Kopf stellen sollte. Folgen:In Ingrid Brodnigs Buch „Hass im Netz“ dient die Geschichte als Paradebeispiel für einen digitalen Shitstorm. Als der Auszug aus seinem Buch, in dem es um ihre Geschichte geht, schließlich als Vorabdruck in der „New York Times“ erscheinen sollte, hatte Justine Sacco Angst. Bei Ronson sind die Hölle wir: Offenherzig berichtet er von Bloßstellungen in den sozialen Netzwerken, „die mir Freude bereitet und mich mit Stolz erfüllt hatten“. Es ist ein weiter Weg von der ersten Haltung zur abschließenden Erkenntnis, ein Weg mit den unterschiedlichsten Erklärungsansätzen und bleibenden Widersprüchen, mitunter selbst ein beschämender Weg.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung September 24, 2016 17:44 UTC