Demonstration gegen Neo-Nazis in Dortmund 2009 Foto: dpa/Bernd ThissenAm Sonntag sollen Unbekannte in Dortmund mit einem Messer auf einen Antifaschisten eingestochen haben. Der Antifaschist erklärte demnach gegenüber der Polizei, dass drei vermummte Personen ihn plötzlich von einem Auto heraus angegriffen hätten. Drei Personen hätten ihn damals beleidigt und mit Bierflaschen beworfen, teilte der Aktivist der Polizei mit. Ehemalige Führungskader der im Jahr 2012 verbotenen Kameradschaft »Nationaler Widerstand Dortmund« agieren laut den Behörden unter dem Deckmantel von »Die Rechte«. Landessprecherin Özlem Demirel sieht die Behörden in der Verantwortung: »Dortmund hat schon lange ein Neonaziproblem, das von Stadt und Innenminister lange heruntergespielt wurde.«
Source: Neues Deutschland August 16, 2016 10:52 UTC