Ecuadorianischer Präsidentschaftskandidat Lenin Moreno Foto: AFP/Rodrigo BuendiaWenn Ecuador am Sonntag einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament wählt, weiß zumindest einer schon, was die Zukunft bringt: Der seit über zehn Jahren amtierende Präsident Rafael Correa stellt sich nicht mehr zur Wahl. Ecuador brauche eine Pause von ihm - und umgekehrt, sagte der 53-Jährige in einer Rede. Correas Partei Alianza País (»Allianz für ein aufrechtes und souveränes Vaterland«) aber bleibt bestehen. Der 63-Jährige steht vor der Herausforderung, einerseits Correas »Bürgerrevolution« fortführen zu wollen und andererseits Wandel zu versprechen. Inhaltlich hebt sich Moreno bislang wenig von Correa ab; wie dessen Regierungs- ist auch Morenos Wahlprogramm in zwölf »Revolutionen« gegliedert, die schlicht einzelne Politikfelder umschreiben.
Source: Neues Deutschland February 16, 2017 14:57 UTC