Manche Sportler*innen konnten die Bühne Olympia bereits eindrucksvoll nutzen: Unvergessen bleiben Jesse Owens 1936 und die Black-Power-Aktivist*innen Tommie Smith und John Carlos 1968. Auch bei den derzeitigen Spielen fielen einige politische und sozial-kritische Statements – etwa von der Schwimmer*in Simone Manuel, der Judok*i Rafaela Silva oder der Kugelstoßer*in Michelle Carter. Es gilt, das positive politische Potenzial von Sport und auch von Sportgroßereignissen – so kritikwürdig sie sind – zu nutzen und Politisierungen zu fordern. Wie wäre es, wenn sich mehr Sportler*innen für gleichen Lohn für gleiche Arbeit einsetzten wie die Fußballer*innen des US-Teams? Im Vordergrund stehen Fairness, Spaß am Sport und das Interesse an den anderen Menschen – egal welcher Nation und welchen Aussehens.
Source: Neues Deutschland August 16, 2016 13:06 UTC