Denn die Zeiten, als der Installateur nach der nächsten Steckdose für seine Bohrmaschine rief, sind vorbei, heute regieren im Werkzeugkoffer der Akkuschrauber und der kabellose Bohrhammer. Die rasche Entwicklung der Lithium-Batterien macht es möglich, alle paar Jahre verdoppelt sich die Kapazität der Energiespeicher - mit der Folge, dass auch Stromfresser wie der Winkelschleifer bedient werden können. Dass kein Hersteller alles hat, was der Profi vielleicht brauchen kann, ist bedauerlich, denn wenn die Entscheidung für einen Anbieter gefallen ist, wird das eine Bindung für den Lebensabschnitt. Die Systeme sind zwar hinsichtlich der Spannung von 36 Volt gleich, die Akkus sind aber zwischen den Marken nicht kompatibel. Die Werkzeuge sind allerdings mit Blick auf Leistungsfähigkeit und Preis vergleichbar; so entscheidet man sich am besten für das System, das die meisten der gewünschten Geräte hat.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung September 25, 2016 06:00 UTC