In Chemnitz ist die gemeinsame Demonstration von AfD und „Pro Chemnitz“ beendet worden. Begleitet von einem massiven Polizeiaufgebot sind am Samstag etwa 8000 Menschen verschiedener Lager bei einer Serie von Kundgebungen in Chemnitz auf die Straße gegangen. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) wehrte sich unterdessen gegen Kritik an seinen Vorwürfen gegen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wegen der Vorfälle in Chemnitz. Vor knapp einer Woche war ein 35 Jahre alter Deutschkubaner bei einer Messerattacke in Chemnitz getötet worden, zwei weitere wurden verletzt. Dem Verwaltungsgericht Chemnitz zufolge hätte der Iraker im Mai 2016 nach Bulgarien abgeschoben werden können.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung September 01, 2018 16:18 UTC