Die EU-Wettbewerbshüter vermuten einen Verstoß gegen die Kartell-Vorschriften durch Daimler, VW und BMW. AnzeigeGegen BMW ermitteln keine Staatsanwälte – und Manager des Autobauers müssen nicht damit rechnen, in den USA verhaftet und angeklagt zu werden. In den Kartellermittlungen der EU-Kommission steht BMW jetzt als Buhmann da – anders als den anderen Beschuldigten drohen den Münchnern Strafen in Milliardenhöhe. Die Brüsseler sehen es inzwischen als erwiesen an, dass sich alle deutschen Autobauer – ausschließlich Opel – unzulässig über das Thema Abgasreinigung abgesprochen haben. Milliarden-Rückstellung unvermeidlichBei BMW sieht man die Sache allerdings ganz anders: Dort beteuert das Management, dass es überhaupt keine Absprachen gegeben habe.
Source: Die Welt April 07, 2019 09:58 UTC