Frankfurt, JohannesburgDer südafrikanisch-deutsche Handelskonzern Steinhoff hat nach Erkenntnissen von Wirtschaftsprüfern über Jahre hinweg seine Umsätze und Gewinne künstlich aufgebläht. Das gehe aus einem bisher unveröffentlichten, mehr als 3000 Seiten starken Bericht der Prüfungsgesellschaft PwC hervor, teilte Steinhoff am Freitag in Stellenbosch bei Kapstadt mit. Die Vertragspartner, mit denen Steinhoff die Transaktionen abgeschlossen habe, „scheinen eng verbunden oder werden sehr wahrscheinlich kontrolliert“ von den genannten Managern“. Steinhoff hat 10,5 Milliarden Euro auf die Firmenwerte des über Jahre zusammengekauften Imperiums aus Möbel- und anderen Einzelhändlern bereits abgeschrieben. In Deutschland war Steinhoff für die Möbelkette Poco bekannt, die mittlerweile an den österreichische Möbelhändler XXXLutz verkauft worden ist.
Source: Handelsblatt March 15, 2019 18:11 UTC