Es sind aber Kungelrunden, in denen von Staatsferne nicht die Rede sein kann. Sie sind aber seit jeher in „Freundeskreise“ aufgeteilt, die nicht öffentlich tagen, und zwar Rote und Schwarze. Dort werden – vor den öffentlichen Sitzungen – Entscheidungen vorbereitet und die Posten in den Ausschüssen, die ebenfalls nicht öffentlich tagen, paritätisch verteilt. Die schwarzen und roten Blöcke schieben sich die Posten zu. Das Imperium will noch mehr Privilegien, etwa das Recht, in seinen Mediatheken beliebig lange Filme zu zeigen und damit kommerziellen Streamingdiensten (und Kinos) das Leben schwerer zu machen.
Source: Die Welt August 16, 2017 13:07 UTC