Von Peter Burghardt, HamburgIm Zuge der Debatte um den Kauf seiner Jagdwaffe ist Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Lorenz Caffier am Dienstag zurückgetreten. "Ich habe eine Waffe bei jemandem erworben, bei dem ich sie aus der heutigen Sicht nicht hätte erwerben dürfen", so Caffier. Am Donnerstag war Caffier, 65, bei einer Pressekonferenz gefragt worden, ob er eine Waffe bei einem Mann gekauft habe, dem Kontakte zur rechtsextremen Prepper-Gruppe Nordkreuz nachgesagt werden. Caffier erwiderte, das sei Privatsache, was Entrüstung auslöste. Am Freitag reagierte Caffier auf Anfragen, indem er im Spiegel zugab, Anfang 2018 "eine Kurzwaffe" bei jenem T. gekauft zu haben.
Source: Suddeutsche Zeitung November 17, 2020 17:53 UTC