Muhammad al Hussein zeigt auf seinem Smartphone das Schild seiner Imbissbude in der Chemnitzer Innenstadt, dass Nachbarn schon vor den Ausschreitungen zerstört haben sollen. Muhammad al Hussein und seine Frau sind vor drei Jahren aus Syrien geflüchtet. Jetzt wohnen sie in Chemnitz und verkaufen in ihrer Bude Döner für 2,70 Euro und Grillhähnchen für 5,50 Euro. „Nicht alle Leute in dieser Stadt sind schlecht“, so al Hussein, „aber sehr viele.“ Die Nachbarn würden ihm regelmäßig Glasflaschen auf die Bude werfen. Gestorben in Syrien.“ Al Hussein wendet sich zu seiner Frau.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung September 02, 2018 14:03 UTC