»Der Club hat zunächst jahrelang kein Problem gehabt, sich vom Gründer der HooNaRa und seinen Leuten Dienstleistungen einzukaufen«, sagt die Chemnitzer SPD-Politikerin Hanka Kliese. Es stelle sich die Frage, inwiefern der Verein und die Stadt mit Security-Aufträgen letzten Endes rechte Strukturen mitfinanzierten. »Der Chemnitzer FC hat es über Jahrzehnte verpasst, substanziell in Prävention zu investieren. Zudem habe es die Stadt über Jahrzehnte hinweg versäumt, effektiv gegen die wirtschaftlichen Netzwerke der extremen Rechten in der Stadt vorzugehen. »Für alle, die sich um ein positives Bild der Stadt Chemnitz bemühen, ist das ein Schlag ins Gesicht«, räumt Katrin Hoffmann für die Initiative »Chemnitz ist weder grau noch braun« ein.
Source: Neues Deutschland March 12, 2019 06:52 UTC