Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) hat sich nach verhängten USA-Einreiseverboten gegen „HateAid“ solidarisch mit der Berliner Organisation erklärt. „Das ist Zensur in Reinform, wie wir sie bisher nur aus autokratischen Regimen kannten“, erklärte der DJV-Vorsitzende Mika Beuster. Das US-Außenministerium hatte am Dienstagabend deutscher Zeit Sanktionen gegen die „HateAid“-Geschäftsführerinnen Anna-Lena von Hodenberg und Josephine Ballon sowie drei weitere Personen verkündet. Die fünf Personen würden laut US-Außenminister Marco Rubio amerikanische Plattformen zur „Zensur, Demonetarisierung und Unterdrückung unerwünschter amerikanischer Meinungen zwingen“. Die Organisation vermutet hinter den Sanktionen den Einsatz durch von Hodenberg und Ballon für Nutzendenrechte und die Umsetzung von EU-Digitalgesetzen wie dem „Digital Services Act“.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung December 25, 2025 10:11 UTC