Nach Scheiteren der »Sondierungen umringt von Bediensteten der Mainstreammedien: FDP-Spitze mit Christian Lindner (m.) Foto: REUTERS/Hannibal HanschkeNach dem Ende der Sondierungsgespräche zwischen Union, FDP und Grünen am Wochenende, verfielen die Lautsprecher deutscher Konzern- und Staatsmedien zunächst in eine Art Schock – um anschließend umgehend einen Sündenbock zu präsentieren: Christian Lindner von der FDP. Lindner und die FDP gehören nicht zu den von jW besonders geschätzten politischen Kräften. Lindners Verweigerungsstrategie wird nicht belohnt werden.«Besonders kühn die Meinung der taz-Vertreterin: »Die FDP könnte bei Neuwahlen kurzfristig Vorteile haben. Nur Riedel und Brost – beide aus Holtzbrinck-Häusern – sahen die FDP neutral oder mit möglichen Vorteilen aus dem Rennen gehen. Das wird zunehmend von Leseren wahrgenommen und kritisiert, vor allem bei der »Abstimmung mit den Füßen«, sprich Abo-Kündigungen und Kaufverweigerung.
Source: Junge Welt November 22, 2017 17:03 UTC