Vernünftiger wäre es allerdings, die Summen nicht für ein Auto oder eine Reise zu nutzen, sondern für einen schnelleren Abbau der Schulden. Eine Studie zeigt nun, dass sich die meisten für die unvernünftige Variante entscheiden. Die Studie lässt viele Faktoren außer Acht, dennoch offenbart sie, wie die Politik die große Möglichkeit vertan hat, die die Gründung der Euro-Zone bot. "Der Eintritt in die Währungsunion eröffnete vor allem für die strukturschwachen Staaten Südeuropas eine historische Chance", sagt der Ökonom Thomas Straubhaar. Die Portugiesen hätten sich in 12,3, die Spanier in 12,7 und die Finnen in 18,5 Jahren entschulden können.
Source: Die Welt August 16, 2016 17:26 UTC