Für die Sicherheitsarchitektur in der Region hat die Erklärung in dieser sehr basalen Form zunächst keine große Bedeutung. Präsident Trump hat auf seiner Pressekonferenz mehrfach auf sein Gespräch mit Kim Bezug genommen. Trump hat Seoul zudem vorgeworfen, dass die Kosten für die Militärübungen zu sehr zu Lasten der Vereinigten Staatem gingen. Amerikas Präsident übernimmt hier letzten Endes leichtfertig – und ohne erkennbare Gegenleistung – die nordkoreanische Position, dass die Manöver eine Provokation seien. Wichtiger finde ich, dass Trump die gemeinsamen Manöver mit Südkorea aussetzen will.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung June 12, 2018 12:45 UTC