Möchten Sie ihn nicht auch gleich mit Feunden teilen? Sie erreichen ihn unter: gastautor@handelsblatt.com (Foto: picture alliance / Eventpress)Es mag noch verständlich gewesen sein, dass die SPD im September bereits wenige Stunden nach ihrem schlechtesten Ergebnis in einer Bundestagswahl entschieden hat, in die Opposition zu gehen. Einmal mehr bewegte sie die Sorge, dass sie in einer Koalitionsregierung mit den stärkeren Unionsparteien und der anscheinend alles beherrschenden Bundeskanzlerin weiter ihre Identität verlieren könnte. Das spricht nicht gerade für ein starkes Selbstbewusstsein des Spitzenkandidaten und des Parteivorstandes. Die SPD hatte schlicht vergessen, zu kämpfen und das europapolitische Profil ihres Spitzenkandidaten zu nutzen, und das zu einer Zeit, in der eine deutliche Mehrheit der Deutschen sich wieder positiv zu Europa bekannt...

Source: Handelsblatt November 22, 2017 16:18 UTC