Der behält aber nur die Netze und Vertriebsaktivitäten, weil er sich das Gesamtpaket nicht leisten kann. Die gesamte Ökostrom-Erzeugung von Innogy sowie alle Solar- und Windparks auch von E.on sollen dann wieder zurückwandern zur RWE. Jetzt aber verjüngt sich der wegen seiner Braunkohle-Abhängigkeit oft geschmähte Kraftwerksdinosaurier durch ein substanzielles Ökostrom-Portfolio und wirft sich ins Getümmel des freien, unberechenbaren Energiemarktes. Ein großer Netzbetreiber kann auf den dauernden Kostendruck, der von der Bundesnetzagentur ausgeübt wird, besser reagieren als zwei kleine. Stabiler Anker-AktionärDass in dieser neuen Marktaufteilung kurzfristig viel Logik steckt, zeigt sich schon an den steigenden Aktienkursen von RWE und E.on.
Source: Die Welt March 12, 2018 16:57 UTC