falseRWE und Eon stellen die Verhältnisse auf dem deutschen Strommarkt auf den Kopf. Unter dem Druck der Energiewende werden alte Rivalen zu Partnern. In einer komplizierten Transaktion landen die Energienetze und der Stromvertrieb bei Eon, der Mutterkonzern behält das Geschäft mit Wind- und Sonnenstrom und bekommt zusätzlich die deutlich größere Eon-Ökostromsparte. Die Renditen aus dem Netz sind gedeckelt, aber die staatliche Regulierung sorgt für verlässliche Einnahmen. Für eine Grundabsicherung sorgen in Zukunft nicht mehr die Dividenden aus der angeschlagenen Tochtergesellschaft Innogy, sondern aus der Minderheitsbeteiligung an Eon, deren Ausschüttungen sehr kalkulierbar sein dürften.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung March 11, 2018 16:07 UTC