Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Moschee im Nordosten Nigerias sind mindestens 50 Menschen ums Leben gekommen. Zunächst bekannte sich keine Gruppe zu dem Anschlag, aber das Attentat trug die Handschrift der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram. Bei Anschlägen und Angriffen der sunnitischen Fundamentalisten sind im Nordosten Nigerias und angrenzenden Gebieten der Nachbarländer seit 2009 mindestens 20.000 Menschen getötet worden. Die Extremisten führen jedoch immer wieder Anschläge im Nordosten Nigerias aus, zumeist im Bundesstaat Borno. In Folge der Gewalt sind in der Region mehr als zwei Millionen Menschen auf der Flucht.
Source: Der Tagesspiegel November 21, 2017 13:18 UTC