Seehofer, Gabriel und Merkel (von links) trafen sich im Kanzleramt, um über Kandidanten für die Nachfolge von Bundespräsident Gauck zu beraten. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), CSU-Chef Horst Seehofer und der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel sprachen am Nachmittag etwa 90 Minuten lang im Kanzleramt. Nach der Ankündigung Gaucks, auf eine zweite Amtszeit zu verzichten, hatten Union und SPD vereinbart, Gespräche über einen gemeinsamen Kandidaten zu führen. Viele Unions-Politiker erwarten einen eigenen KandidatenAnzeigeAndererseits könnte sie mit Blick auf die Bundestagswahl 2017 auf eine politische Signalwirkung setzen. Dass die Unions-Parteien Steinmeier unterstützen, der in Umfragen hohe Popularitätswerte erreicht und von Merkel und Seehofer persönlich durchaus geschätzt wird, ist unwahrscheinlich.

Source: Suddeutsche Zeitung November 06, 2016 17:18 UTC