Jens Spahn Der Finanz-Staatssekretär hält seine Beteiligung an einem Unternehmen für Steuererklärungs-Software für „eine pfiffige Idee“. Die Anti-Korruptionsorganisation Transparency International Deutschland und die Grünen sehen einen Interessenkonflikt. Spahn müsse nun nicht nur öffentlich sagen, was ihm die Beteiligung einbringe, sondern auch, welche anderen Firmenbeteiligungen er halte. „Das ist ein nicht hinnehmbarer Interessenkonflikt zwischen politischer und wirtschaftlicher Tätigkeit“, sagte sie zu Reuters. „Wenn er als Finanzstaatssekretär Nutzen daraus zieht, dass wir in Deutschland ein komplexes Steuersystem haben, das eine Steuersoftware benötigt, dann ist das nicht nur grotesk, sondern auch hochgradig bedenklich.“ So etwas sei nicht akzeptabel.
Source: Handelsblatt August 25, 2017 11:49 UTC