Mehr als einen Monat nach dem Hurrikan „Maria“ ist die Karibikinsel Puerto Rico noch immer weitgehend ohne Strom - nun gibt es auch noch Ärger um die Firma, die die Versorgung wiederherstellen soll. Puerto Rico ist ein hoch verschuldetes amerikanische Außengebiet. September verwüstete Hurrikan „Maria“ die Insel schwer und ließ die Stromversorgung für die 3,4 Millionen Einwohner zusammenbrechen. Die amerikanische Behörde für Katastrophenmanagement (Fema) äußerte außerdem „bedeutende“ Bedenken gegen die im Vertrag vereinbarten Preise für die Dienstleistungen: So soll der Stundenlohn für die Arbeiter nach Angaben der „Washington Post“ je nach Position zwischen 188 und 440 Dollar (etwa 162 und 380 Euro) liegen. Zudem sorgte eine Aktion während eines Besuchs in Puerto Rico für Stirnrunzeln: Im Stile eines Basketballspielers warf Trump Küchenpapierrollen in die Menge und feierte sich als Krisenmanager.

Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung October 29, 2017 21:33 UTC