Die von ihm „abprallenden“ Lichtquanten erteilen ihm aber Stöße, die die Bewegung und damit auch die Position des Objekts unvorhersehbar verändern. Um dies zu bewerkstelligen, plazierten Polzik und seine Kollegen direkt vor die Membran eine Glaszelle, in der sich eine Milliarde tiefgekühlter Cäsium-Atome befanden. Indem die Forscher die Stärke des Magnetfeldes veränderten, konnten sie die Schwingungsfrequenz des atomaren Oszillators variieren und auf die Resonanzfrequenz der Membran abstimmen. Dieses ungewöhnliche Verhalten der Cäsium-Atome haben die Forscher dazu genutzt, die Schwingung der Membran möglichst störungsfrei zu messen. Noch immer begrenzt die störende Wirkung der Photonen des Laserstrahls auf die Spiegel die Empfindlichkeit der Detektoren.

Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung August 25, 2017 13:01 UTC