Man bringt ihn in die Klapse, aus der er nach Berlin zu seinem mutmaßlichen biologischen Vater flieht. Widerwillig übernimmt der als grotesk notgeiler alter Sack gezeichnete Vater die sexuelle und schöngeistige Erziehung seines gestörten Sohnes, der als Zeichen seiner Verwahrlosung praktisch ununterbrochen Pornographie konsumiert. Statt dessen wird gesoffen, bis der Ofen aus ist, und noch mehr gejammert. In der zweiten Hälfte ist der Film mehr oder weniger Satire über Männerselbsthilfegruppen bzw. In diesem Sinne ist »Fikkefuchs« ein Ruf aus der Gruft.
Source: Junge Welt November 21, 2017 17:10 UTC