Künstliche Intelligenz (KI) und Hochleistungsrechner sind heute die Mittel der Wahl, um frische Daten zu bündeln, aber auch schon bejahrten Forschungsdaten neues Leben einzuhauchen. Das Problem: Nahezu alle öffentlich geförderten Forschungsprojekte - egal, ob in den Sozialwissen-, Natur- oder Ingenieurwissenschaften -, für die per Fragenbogen oder mittels Sensoren Daten erhoben werden, kümmern sich nach Abschluss des Projektberichts nicht mehr um diese »Rohdaten«. Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wurden an die 30 Themenfelder definiert, zu denen künftig Forschungsdaten zentral gesammelt werden. Derzeit werden Konsortien aus mehreren Universitäten und Rechenzentren gebildet, die um die jährlich 90 Millionen Euro Anschubfinanzierung konkurrieren. Das Konsortium »NFDI4BioDiversity« wird ab Herbst 2020 mit bis zu 25 Millionen Euro für zunächst fünf Jahre gefördert.
Source: Neues Deutschland July 17, 2020 19:30 UTC