Streitpunkt ist, ob die AfD das Geld eingenommen hat, oder es nur solange bei sich behielt, bis die parteiinterne Prüfung ergab, dass die Spende nicht angenommen werden darf. Für die AfD ist die Spendenaffäre eine inhaltliche Blamage. Der Bundesvorstand der AfD tut, als ginge ihn die Spendenaffäre nichts an. Als der Bundestag von der AfD verlangte, diese wahren Spender zu nennen, lieferte die AfD eine Liste mit 14 Namen, die sich nun als falsch erweist. Größtes Hindernis auf diesem Weg aber ist die tief in der Partei verankerte Verantwortungslosigkeit, die innerhalb der AfD gerne als Freiheit verkauft wird.
Source: Frankfurter Allgemeine Zeitung February 22, 2019 13:43 UTC