Juni zwischen 14 und 15 Uhr bereit war, eine Megawattstunde (MWh) Strom abzunehmen, erhielt 90,01 Euro als Belohnung. Dieser Wert markiert nach Auswertungen der Bundesnetzagentur den höchsten negativen Strompreis des vergangenen Jahres. Dabei markiert das Jahr 2019 einen Rekord. Nach Auswertungen der Bundesnetzagentur, die dem Handelsblatt vorliegen, gab es 2019 insgesamt 211 Stunden mit negativen Preisen im kurzfristigen Stromgroßhandel – mehr als je zuvor. Nach den Werten der Vorjahre und angesichts der deutlich erhöhten Stromerzeugung aus Sonne und Wind sei die Entwicklung des Jahres 2019 erwartbar gewesen, sagte Felix Matthes vom Öko-Institut dem Handelsblatt.
Source: Handelsblatt January 03, 2020 06:00 UTC