Seit Sonntagfrüh wird die futuristische S-Bahnhaltestelle Elbbrücken angefahren. Glänzende Fenster, der Boden blank, der Bezug der Sitze unberührt glänzend, gaben sich die meisten erst einmal mit einem Stehplatz zufrieden. Die Elbbrücken, die für Pkw- und Lkw-Fahrer den Stadteingang markieren, bilden nun auch für den öffentlichen Nahverkehr einen neuen Verkehrsknotenpunkt. Doch der Vorstoß des Staatssekretärs im Bundesverkehrsministerium macht deutlich, dass hinter den Kulissen eifrig Überlegungen angestellt werden, wie man das Sorgenkind Hamburger Hauptbahnhof in den Griff bekommt. Er setzte sich dafür ein, dass Architekt Volkwin Marg auch beim Dach der S-Bahnhaltestelle, also im Auftrag der Bahn, zum Stift griff.
Source: Die Welt December 15, 2019 12:56 UTC