Wegen Spionageverdachts sollen die USA einem Medienbericht zufolge im Oktober heimlich zwei chinesische Botschaftsvertreter ausgewiesen haben. Amerikanische Regierungsbeamte haben demnach die Annahme, dass es sich bei mindestens einem der Botschaftsmitarbeiter um ein Mitglied des chinesischen Geheimdienstes gehandelt habe. Da die Gruppe keine Zutrittserlaubnis vorweisen konnte, wurde sie aufgefordert, durch die Einfahrt auf das Gelände zu fahren und dort umgehend zu wenden, wie die „New York Times“ weiter berichtete. Auch die „New York Times“ verweist darauf, dass weder das US-Außenministerium noch das FBI den Vorfall kommentieren wollten. Bestätigt sich der Vorfall, wäre es der Zeitung zufolge die erste Ausweisung chinesischer Diplomaten wegen Spionageverdachts seit mehr als 30 Jahren.
Source: Der Tagesspiegel December 15, 2019 15:33 UTC