Laut dieser befürchtet jeder Zweite, dass ein demnächst zugelassener Coronavirus-Impfstoff aufgrund des nie da gewesenen Entwicklungstempos „mit unvorhersehbaren Risiken und Nebenwirkungen einhergehen wird“. Besonders hoch ist die Skepsis bei Frauen, von denen 56 Prozent ungeklärte Risiken fürchten (bei Männern: 42 Prozent). Umkehrschluss: Die Patienten der anderen Hälfte werden eine solche Empfehlung damit wohl erst einmal nicht zu hören bekommen. Gerade mit Blick auf die potenziellen Impfstoffe von BioNTech/Pfizer und Moderna dürfte es in weiten Bevölkerungsteilen gehörige Skepsis geben. Ziel war es, die für die Masern-Herdenimmunität nötige Durchimpfungsrate von 95 Prozent zu erreichen, zuvor lag man bei 93 Prozent.
Source: Der Tagesspiegel November 18, 2020 11:03 UTC