T-Mobile-Chef John Legere hat beim wichtigen US-Prozess um die kartellrechtlich umstrittene Fusion der Telekom-Tochter mit dem kleineren Rivalen Sprint vor einem Scheitern des Mega-Deals gewarnt. Über ein Dutzend US-Bundesstaaten klagen gegen den über 26 Milliarden Dollar (23,4 Mrd Euro) schweren Zusammenschluss, der die dritt- und viertgrößten US-Mobilfunkanbieter vereinen soll. Die Kläger fürchten, dass dadurch der Wettbewerb leidet und es zu Preiserhöhungen, Arbeitsplatzabbau und weniger Innovationen kommen wird. Im Gegenteil würde dies T-Mobile gegenüber den Platzhirschen Verizon und Sprint schwächen, was letztlich schlecht für die Kunden sei. Insgesamt 13 Bundesstaaten und der Regierungsbezirk Washington wollen den im April 2018 vereinbarten Zusammenschluss von T-Mobile und Sprint verhindern.
Source: Handelsblatt December 14, 2019 08:26 UTC