Direkt aus dem dpa-NewskanalErfurt (dpa/th) - Thüringens Wohnungswirtschaftsverband nimmt heute Stellung zur Mietpreisentwicklung und fehlenden Wohnungen in den Städten. Er vertritt rund 172 zumeist kommunale und genossenschaftliche Unternehmen, die etwa 265 000 Wohnungen in Thüringen bewirtschaften. Vorgelegt werden soll ein Papier, mit dem der Verband mit Blick auf die Landtagswahl im Herbst Forderungen an die Landesregierung stellt und einen "Stopp des Wohnungspopulismus" verlangt. Nach Einschätzung des Bauministeriums müssen im nächsten Jahrzehnt rund 40 000 Wohnungen in Thüringen gebaut werden. Der Baubedarf resultiere aus dem Drang von Familien in die größeren Städte sowie einer steigenden Zahl an Ein- und Zwei-Personenhalshalten durch die alternde Bevölkerung.
Source: Suddeutsche Zeitung May 01, 2019 17:15 UTC