Denn AMS braucht, um einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abschließen oder Osram komplett übernehmen zu können, nicht nur 55, sondern mindestens 75 Prozent der Aktien. Dafür spricht, dass sich auch Osram schon einmal selbst für AMS interessiert hatte. AMS interessiert sich vor allem für die Sensor- und Lichtlösungen, die die Münchner für die Auto- und IT-Industrie produzieren. Dazu kommen aber auch Milliarden-Schulden, die bei AMS durch die Übernahme von Osram angehäuft werden. Die Arbeitnehmervertreter hatten sich von Anfang gegen eine Übernahme durch AMS gestemmt.
Source: Suddeutsche Zeitung December 06, 2019 19:18 UTC