Mit den gestiegenen Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung will Katar seine Beteiligungen ausbauen und seine Wirtschaftsleistung steigern. Hieß es vor 15 Monaten noch sparen und kürzen bei Infrastrukturprojekten, setzt das Gastgeberland der Fußball-WM 2022 längst wieder auf Wachstum und Auslandsinvestitionen. Dass Katar dabei sei, seine Wirtschaft über Öl und Gas hinaus zu diversifizieren, eröffne deutschen Firmen viele Chancen in dem Land. Außerdem musste die Qatar Investment Authority (QIA) die lokalen Banken mit 50 Milliarden Dollar stabilisieren. Aus dem etwa 340 Milliarden Dollar Investitionen umfassenden Portfolio des Staatsfonds QIA wurden Anteile am Schmuckkonzern Tiffany und an Credit Suisse veräußert.
Source: Handelsblatt September 02, 2018 14:03 UTC