Der Bundesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Ulrich Kelber, hat angekündigt, sich künftig noch stärker um den Schutz von Gesundheitsdaten zu kümmern. „Und dass die Forscher später nur auf Stichproben oder zusätzlich anonymisierte Daten zugreifen dürfen.“Für die geplante digitale Patientenakte forderte Kelber erneut Nachbesserungen. Hier sei "auf jeden Fall mit hohen Sicherheitsanforderungen" zu arbeiten, forderte Kelber. Es bestehe ein hohes Risiko, dass persönliche Daten über solche Anwendungen bei Wirtschaft und Werbetreibenden landeten, warnte der Datenschutzbeauftragte. Das gelte "insbesondere, wenn bei der Entwicklung solcher Anwendungen sogenannte Tracker eingebaut wurden, über die sich das Interesse und Leseverhalten bestimmter Nutzer nachvollziehen lässt".
Source: Der Tagesspiegel December 15, 2019 13:18 UTC