Die Straßen sind verdreckt, es stinkt überall. Die heruntergekommenen Häuser und Plätze sind eine trostlose, graubraune Silhouette. Selbst die Kinder wirken ausgesetzt, wie sie mit ihren ungewaschenen, verrotzten Gesichtern trotz Kälte barfuß in Regenpfützen stehen. Überall spürt man die feindlichen Blicke in der 6000 Einwohner großen Kleinstadt am Euphrat, obwohl sie vor vier Monaten von der Terrorherrschaft des sogenannten Islamischen Staat befreit wurde. Es gibt eine Reihe von Orten weiter südöstlich am Euphrat, die al-Busayrah ähneln, aber noch immer in Hand der Dschihadisten sind.
Source: Die Welt March 12, 2018 07:41 UTC