Gordian Meyer-Plath, Chef des sächsischen Verfassungsschutzes, über die Situation in Chemnitz ach der Trauerkundgebung und die rechten Szene in Sachsen. Die jüngsten Ereignisse haben außerdem gezeigt, dass im Fan-Umfeld und im Verein zumindest eine mangelnde Sensibilität und Konsequenz gegenüber diesen rechtsextremistischen Hooligan-Gruppierungen festzustellen ist. Es bestehen gute Verbindungen zwischen rechtsextremistischen Hooligans in beiden Städten. Erleichtert wird dies durch die generellen Politisierungsprozesse in der subkulturell geprägten rechtsextremistischen Szene seit 2015. Die Hauptprotagonisten von Pro Chemnitz sind selbst tief in der rechtsextremistischen Szene verwurzelt und teilweise dort schon langjährig aktiv.
Source: Der Tagesspiegel March 12, 2019 13:30 UTC