Die SPD hatte vor acht Wochen am Abend der Bundestagswahl nach dem Absturz auf ihr schlechtestes Nachkriegsergebnis entschieden, in die Opposition zu gehen. Teilweise deutliche Kritik, Parteitag in zwei WochenHinter den Kulissen gibt es teilweise harsche Kritik an Schulz, der sich zu schnell auf die Option Neuwahlen festgelegt habe. „Der Druck auf Martin Schulz steigt in diesen Stunden extrem, ist mein Eindruck. Die Fraktion steht nicht mehr geschlossen hinter ihm“, sagte der frühere Wehrbeauftragte und langjährige Abgeordnete des Bundestages, Reinhold Robbe (SPD), der WELT. „Die SPD darf sich nicht davor drücken, eine stabile Bundesregierung zu bilden, nachdem die FDP sich verweigert hat.“ Neuwahlen anzustreben sei „absurd“.

Source: Die Welt November 22, 2017 12:27 UTC